Immer mehr Marken im Polstermöbelbereich kommen aus Oberfranken
Höhere Exportquote der bayerischen Hersteller belegt Innovationskraft
Die diesjährige Hausmesse Oberfranken findet vom 3. bis zum 8. Oktober 2003 statt. Erneut erwarten knapp 30 oberfränkische Polstermöbelhersteller eine Vielzahl von Händlern aus dem In- und Ausland.
Zudem präsentieren auch in diesem Jahr zahlreiche Gastaussteller in den beiden Messezentren Grub am Forst und Sonnefeld ihre neuesten Modelle und Innovationen. Für Anton B. Rösch, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Industrieverbandes Möbel-Holz-Kunststoff Bayern/Thüringen, ist die Hausmesse der wichtigste Vermarktungstermin der oberfränkischen Polstermöbelproduzenten schlechthin.
Erfreulich bewertet Rösch die erfolgreichen Anstrengungen der Polstermöbelhersteller in puncto Export. Der deutlich höhere Exportanteil der bayerischen Polstermöbelindustrie mit über 20 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 17 Prozent sei ein Beleg für die enormen Anstrengungen der heimischen Produzenten in einem insgesamt wirtschaftlich schwierigen Umfeld. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, so Rösch, „um durchdachte Vermarktungskonzepte, enorm gute Produkte und optimale Präsentationen zu bieten.“
Viele Firmen würden die Chancen, die im hochwertigen und eigenständigen Design liegen, erkennen und mit Hilfe auch externer Designer erfolgreich umsetzen. Immer mehr Marken im Polstermöbelbereich kommen aus Oberfranken beurteilt Rösch ein wachsendes Selbstbewusstsein der Hersteller einerseits und die damit verbundene Anerkennung dieser Anstrengungen in der Möbelwelt insgesamt andererseits.
Die oberfränkische Polstermöbelindustrie beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter und erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von etwa 730 Mio. €. Praktisch jedes zweite deutsche Polstermöbel wird in Bayern gefertigt, die bayerische Polstermöbelindustrie ist damit mit Abstand die größte im ganzen Bundesgebiet.
Fragen/Meinung/Nachricht an den Autor:
|
|