„Wer ist der Beste in seinem Beruf?“
Auf der 36. Berufsweltmeisterschaft vom 13. bis 16. September 2001 in Seoul/Korea wird sich zeigen, wer in seinem Beruf weltklasse ist. Mehr als 600 Jugendliche aus 35 Ländern, darunter 30 junge Deutsche wetteifern in 40 verschiedenen Berufen um die begehrten Medaillen. Mit im deutschen Team aus dem Handwerkskammerbezirk Ulm ist Zimmerer Michael Rieger aus Westerstetten.
In insgesamt 15 Wettkampfberufen werden junge Handwerkerinnen und Handwerker aus Deutschland gegen eine starke Konkurrenz aus fünf Kontinenten antreten. Das Handwerk wird in den Berufen Maurer, Fliesenlegen, Stuckateur, Steinmetz, Sanitärinstallateur, Möbeltischler, Bautischler, Zimmerer, Maler, Damenfriseur, Herrenfriseur, Automechaniker und Karosseriespengler vertreten sein. Zum zweiten Mal dabei sind die Konditoren, die gleich bei ihrem ersten Auftritt 1999 in Montreal die Goldmedaille gewonnen haben. Außerdem gibt es in Seoul eine Premiere: erstmals werden sich die Kältetechniker der internationalen Konkurrenz stellen.
Organisator der im zweijährigen Turnus stattfindenden Internationalen Berufsweltmeisterschaft ist WorldSkills mit Sitz in Amsterdam. Oberstes Ziel dieser Organisation ist es, die Berufsbildung weltweit zu fördern. In Deutschland sind der Deutsche Industrie- und Handelskammertag und der Deutsche Handwerkskammertag Träger der Internationalen Berufsweltmeisterschaft.
Die Teilnehmer aus dem Handwerk haben sich zuvor als Bundessieger im Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend für Seoul qualifiziert. Dort müssen sie in 22 Stunden eine Arbeitsaufgabe bewältigen, die von internationalen Fachleuten ausgearbeitet wurde und deren Schwierigkeitsgrad deutlich über dem einer deutschen Gesellenprüfung liegt. Die Mühen lohnen sich, denn schon die Teilnahme am Wettbewerb wirkt sich positiv auf die berufliche Karriere der Jugendlichen aus.
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