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Landschaftsverband Westfalen-Lippe investiert am Standort Marsberg in CO2-neutrale Wärmeerzeugung mit heimischen Holzhackschnitzeln

Klassenprimus Hochsauerland: Modernes Holzheizwerk für Krankenhaus St. Johannes in Marsberg

Münster/Wuppertal. Der "Energieholz-Boom" in NRW hält an. Im sauerländischen Marsberg, in der Nähe von Brilon, wird das St. Johannes Stift, ein Haus mit 85 Krankenbetten und 210 Wohnheimplätzen, künftig mit Energieholz aus der regionalen Holzwirtschaft heizen. Dies gab heute der Träger des Stiftes, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe bekannt. Nach Angaben der Energieagentur NRW, die hier beratend tätig war, entsteht mit der modernen Feuerungsanlage das in Nordrhein-Westfalen größte Holzheizwerk in öffentlicher Trägerschaft. Der erste Spatenstich ist für Anfang April geplant. Jährlich werden dann ca. 6.500 Kubikmeter naturbelassener Holzhackschnitzel aus der Region zur
Wärmeerzeugung eingesetzt. "Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe wird hier ein energetisches Vorzeigeobjekt schaffen. Das Beispiel von Marsberg ist vorbildlich nicht nur für NRW", so Dr. Norbert Hüttenhölscher, Leiter der Energieagentur NRW. "Das Heizen mit Restholz ist technisch ausgereift, wirtschaftlich und klimafreundlich. Das Sauerland wird langsam zum Klassenprimus", so Hüttenhölscher.

Die Gesamtleistung des Heizwerkes beträgt rund 4500 kW, wobei die Spitzenlastversorgung bei sehr kalten Außentemperaturen über Erdgaskessel abgedeckt wird. An das Nahwärmesystem, das zur Verteilung der umweltfreundlichen Wärme dient, sind 20 Gebäude angeschlossen. Die Investitionskosten betragen rund 652.000 Euro, wovon 35 Prozent über die Holzabsatzförderrichtlinie des Landes NRW bezuschusst werden. Der frühzeitige Baubeginn wurde durch eine schnelle Förderzusage des Forstamtes in Olsberg realisiert, das sich für die Realisierung dieses Projektes mit Nachdruck eingesetzt hat.

Neben den direkten wirtschaftlichen Vorteilen, die den Wärmenutzern durch den Einsatz des preisgünstigen Energieträgers Holzhackschnitzel entstehen, wird durch die Nutzung dieses Energieträgers auch eine Wertschöpfungskette in der Region in Gang gesetzt. "Heimische Arbeitsplätze werden gesichert und die Importabhängigkeit fossiler Brennstoffe wird verringert", erklärt Reinhard Michel vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster.

Neben der Technik ist auch das Auswahlverfahren für dieses Projekt eine Innovation. Im sogenannten "Intracting" untersucht der Landschaftsverband die technischen Anlagen der einzelnen Liegenschaften sowohl unter ökologischen wie auch ökonomischen Gesichtspunkten. So werden zuerst die Anlagen modernisiert, wo beide Gesichtspunkte ein Optimum erreichen (Rendite und Amortisation). Hierdurch werden öffentliche Gelder zielgerichtet investiert und Betriebskosten nachhaltig gesenkt. Reinhard Michel: "Dieses Modell wird der Forderung nach mehr unternehmerischen Ansätzen in öffentlichen Verwaltungen gerecht."

Die Projektsteuerungs- und Planungsarbeiten für die Anlage erfolgen durch das Ingenieurbüro Ecotec in Meschede, das sich auf das Management von Bioenergieprojekten spezialisiert hat. Inhaber Markus Schnier: "Durch die mittlerweile gewonnen Erfahrungen auf diesem Sektor können wir sicherstellen, dass der Betrieb solcher Anlagen in öffentlichen Bereichen reibungslos funktioniert. Bei sachgerechter Planung ist neben der Wirtschaftlichkeit auch der Betrieb der Anlagen kein Problem."

Datum: 27.03.2003
Energieagentur NRW
Autor: Energieagentur NRW
Straße: Kasinostr.19-21
Ort: D-42103 Wuppertal
Telefon: +49 (0)202 / 24 552 - 47
E-Mail energieagentur.nrw@ea-nrw.de
Internet: www.ea-nrw.de

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